Homelessness in Norway Eliminated Through “Housing First” Policy

Norwegen hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Obdachlosen auf Null zu senken, und macht echte Fortschritte. Das Land beweist, dass eine Reduzierung der Obdachlosigkeit möglich und nachhaltig ist. Die norwegische Housing First-Politik basiert auf Forschung, Koordination und einem sozialen Ansatz zur Lösung des Problems. Hier finden Sie alles, was Sie über das norwegische Rezept zur Beseitigung der Obdachlosigkeit wissen müssen.

Obdachlosigkeit in Norwegen

Norwegen definiert Obdachlose recht weit gefasst. Dadurch wird die Gruppe auf Menschen ausgeweitet, die unter vielen Umständen über das bloße Leben auf der Straße hinaus keine dauerhafte Unterkunft haben. Dazu gehören Personen, die kein Haus besitzen oder mieten, Personen, die vorübergehend bei Freunden oder der Familie wohnen, sowie Personen, die innerhalb der nächsten zwei Monate aus einer Einrichtung oder Institution entlassen werden und keine Bleibe- oder Zufluchtsmöglichkeit haben.

Im Jahr 2020 waren es 3.325 Personen Obdachlose in Norwegenwas 0,06 % der Bevölkerung des Landes entspricht. Dies ist eine der niedrigsten Obdachlosenraten in Europa und ein Rückgang um fast 50 % im Vergleich zu 1996. Dieses Ergebnis ist ein Phänomen auf internationaler Ebene, das nur in Finnland erreicht wird.

Norwegen und seine skandinavischen Nachbarn sind Vorreiter des Housing First-Ansatzes. Vergleiche sind jedoch schwierig, da es keine allgemein akzeptierte Definition von Obdachlosigkeit gibt und die statistischen Methoden von Land zu Land unterschiedlich sind.

Planen, teilen und erobern

In Norwegen, Wohnungspolitik und Obdachlosigkeit Reduktionsprogramme liegen in der gemeinsamen Verantwortung der Zentral- und Kommunalverwaltungen, des Privatsektors und von Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Der Staat stellt den rechtlichen Rahmen und die finanziellen Mittel bereit, während Kommunen und NGOs die Richtlinien umsetzen. Auch Sozial- und Gesundheitsdienste spielen eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung von Obdachlosen.

Eine solche Zusammenarbeit ist bei der Bewältigung der Obdachlosigkeit von entscheidender Bedeutung, da die von ihr betroffenen Menschen häufig in vielen Bereichen ihres Lebens mit komplexen Herausforderungen konfrontiert sind. Die erste Obdachlosenumfrage in Norwegen wurde 1996 durchgeführt. Seitdem hat das Land fünf Projekte zur Beseitigung der Obdachlosigkeit umgesetzt.

Auch das neueste Programm, die Nationale Strategie für soziale Wohnungspolitik (2021–2024) mit dem Titel „Jeder braucht ein sicheres Zuhause“, beinhaltet den Housing First-Ansatz. Die Regierung konzentrierte sich auf zwei Gruppen, die auf dem aktuellen Wohnungsmarkt besonders benachteiligt sind: Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Behinderungen.

Stellen Sie zunächst Wohnraum bereit

Die Philosophie dahinter Wohnen zuerst ist einfach: Ein sicherer und stabiler Ort, den man sein Zuhause nennen kann, ist die Grundlage für alles andere. Sobald die Wohnung gesichert ist, wird es tatsächlich viel einfacher, einer Beschäftigung nachzugehen oder gegen Substanzkonsum vorzugehen.

Begünstigte der Police müssen sich lediglich in einer Wohnungsnot befinden, um Unterstützung zu erhalten – es gibt keine zusätzlichen Anforderungen. Die Teilnahme an anderen Programmen ist freiwillig. Die Initiative erkennt Wohnen neben Gesundheit, Bildung und Arbeit als eine der vier Säulen des Wohlbefindens an.

Das ist von Bedeutung Unterschied in Norwegen Ansatz im Vergleich zu anderen Lösungen. Jede Aktion, jeder Plan und jedes Programm soll eine solide Grundlage für den Aufbau bieten. Wie ein Haus braucht ein Mensch eine stabile Basis, um zu wachsen und selbstständig zu werden.

– Patrycja Pietrzak

Patrycja hat seinen Sitz in Zypern und konzentriert sich auf Good News für das Borgen-Projekt.

Foto: Unsplash